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Christine Edmaier erneut Präsidentin der Architektenkammer

5. Mai 2017

Foto: Kirsten Ostmann
Foto: Kirsten Ostmann
Christine Edmaier, Präsidentin der Architektenkammer Berlin

BDA-Architektin Christine Edmaier erneut zur Präsidentin der Architektenkammer Berlin gewählt

Die BDA-Architektin Christine Edmaier bleibt Präsidentin der Architektenkammer Berlin. Nachdem der BDA Berlin mit seinen Kandidatinnen und Kandidaten bereits bei den diesjährigen Wahlen zur Vertreterversammlung einen deutlichen Zugewinn verzeichnen konnte, war der Verband bei den Vorstandswahlen der Kammer nun auch mit seiner Spitzenkandidatin erfolgreich, die für eine zweite Amtszeit zur Präsidentin der Kammer gewählt wurde.
Die zehnte Vertreterversammlung der Architektenkammer Berlin bestätigte Christine Edmaier in ihrer ersten Sitzung am 27. April 2017 für weitere vier Jahre im Amt. Die die freischaffende Architektin und frühere BDA-Vorsitzende vertritt seit 2013 als Präsidentin die berufspolitischen Interessen der Kammer, bereits von 2009 bis 2013 war sie Vizepräsidentin.

Als neue Vizepräsidenten der Kammer wählte die Vertreterversammlung Bärbel Winkler-Kühlken (angestellte Stadtplanerin) und Daniel Sprenger (freischaffender Landschaftsarchitekt). Weitere Mitglieder des siebenköpfigen Kammervorstands sind künftig Hildegard Bekic (freischaffende Architektin), Michael Mackenrodt (freischaffender Architekt und Landschaftsarchitekt), Andrea Maria Männel (freischaffende Innenarchitektin) und Gudrun Sack (freischaffende Architektin).
Foto: Architektenkammer Berlin
Neu gewählter Vorstand von links nach rechts:
Andrea Maria Männel, Bärbel Winkler-Kühlken, Christine Edmaier,
Daniel Sprenger, Michael Mackenrodt, Gudrun Sack und Hildegard Bekic

Christine Edmaier bedankte bei den Wählerinnen und Wählern sowie bei der Vertreterversammlung für das ihr entgegengebrachte Vertrauen: „Mein Einsatz gilt, gemeinsam mit dem Vorstand, weiterhin einer stärkeren Wahrnehmung der Bedeutung von Architektur, Städtebau und Freiräumen in Berlin und damit auch der Architektenkammer und ihrer Mitglieder. Als Angehörige eines freien Berufes sind wir nicht nur unserem Auftrag- oder Arbeitgeber sondern der Gesellschaft und der Umwelt verpflichtet. Unser Ansehen wird gestärkt durch mehr kollegiale Solidarität, fachliche Kompetenz und Vernetzung sowie durch ehrenamtliches Engagement, um als selbstverwaltete Körperschaft bestmögliche Bedingungen für die Berufsausübung, die Herausforderungen in der wachsenden Stadt Berlin und ihre Baukultur einfordern zu können.“

Der Vorsitzende des BDA Berlin Andreas R. Becher wertete das erfolgreiche Abschneiden des BDA als Bestätigung der bisherigen Arbeit des BDA in der Kammer. Mit künftig 11 BDA-Mitgliedern in der Vertreterversammlung und Christine Edmaier als Kammerpräsidentin an der Spitze werde der Verband auch weiterhin für einen starken Berufsstand eintreten und sich engagiert für eine größere öffentliche Wahrnehmung sowie Verbesserungen der beruflichen Rahmenbedingungen einsetzen.

Die 10. Vertreterversammlung der Architektenkammer Berlin zählt 41 Mitglieder und wurde zu Beginn des Jahres für die Legislaturperiode 2017 bis 2021 neu gewählt. Der BDA Berlin stellt mit 11 Delegierten erneut die stärkste Fraktion und konnte sein Ergebnis gegenüber den letzten Wahlen 2014 noch einmal deutlich verbessern.
Für die Gruppe der freischaffend Eingetragenen errang der BDA acht der zu vergebenden 21 Mandate und damit drei Sitze mehr als bisher. Neben der künftigen Präsidentin Christine Edmaier ziehen die BDA-Architekten Bernd Tibes, Hella Rolfes, Roland Kuhn, Susanne Sturm, Timm Kleyer, Klaus Block und Andreas Herschel für diese Gruppierung in die VV ein.

Für die Gruppe der sonstigen Eingetragenen konnte der BDA erneut drei der 15 Mandate gewinnen. Der BDA wird hier künftig durch die angestellten/beamteten Architektinnen und Architekten Ayhan Ayrilmaz, Claudia Keiß und Bernhard Freund vertreten.