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27. Januar 2021
Mit einem starken Team Herausforderungen gemeinsam meistern
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten zu den Kammerwahlen 2021 stellen sich vor
Wir möchten, wie schon seit Bestehen der Architektenkammer Berlin, mit unseren qualifizierten Kandidatinnen und Kandidaten und deren Praxiserfahrung die Arbeit der Kammer wirkungsvoll unterstützen und auch für die Präsidentschaft kandidieren.
21 Kolleginnnen und Kollegen treten auf den beiden Listen des BDA für die vom 12. Februar bis 19. März stattfindenden Wahlen zur 11. Vertreterversammlung der Architektenkammer Berlin an:
LISTE 20 – FREISCHAFFENDE ARCHITEKTINNEN UND ARCHITEKTEN BDA
Bernd Tibes, Timm Kleyer, Christine Edmaier, Susanne Sturm, Anna Weber, Andreas Herschel, Friedhelm Haas, Benita Braun-Feldweg, Thomas Fiel, Ulrike Flacke, Katja Pfeiffer, Nataliya Sukhova, Wolfgang Thaeter, Paul Grundei
LISTE 05 – ANGESTELLTE ARCHITEKTINNEN UND ARCHITEKTEN BDA
Ayhan Ayrilmaz, Philipp Dittrich, Wiebke Ahues, Dirk Weichselsdorfer, Ramsi Kusus, Tristan Hans, Bernhard Freund
Drängende Themen sind für uns der Klimaschutz, die Baukultur und die Belange unseres Berufsstandes – vor allem kleinerer Büros. Dabei ist der Blick nicht nur auf die eigene Mitgliedschaft gerichtet, sondern die Gesamtheit unseres beruflichen Wirkens.
Unser ausführliches Wahlprogramm finden Sie hier.
Im Folgenden finden Sie Informationen zu unseren Kandidatinnen und Kandidaten:
Zum Direktdownload der Selbstdarstellungen
Liste Freischaffende Architektinnen und Architekten BDA
01 Bernd Tibes, Architekt BDA
Engagement für Beruf und Gesellschaft ist mein Anliegen.
Ich möchte die Ziele und Ideale des BDA in die Architektenkammer einbringen und mich für unseren gesamten Berufsstand dafür einsetzen Baukultur, Planungsqualität, gesellschaftliche und umweltpolitische Ziele („Haus der Erde“) sowie berufspolitische Interessen zu verwirklichen. Um das möglichst wirksam tun zu können, habe ich mich nach vier Jahren Mitgliedschaft in der Vertreterversammlung zur Kandidatur für die Präsidentschaft entschlossen. Dazu wünsche ich mir ein Team von Kandidatinnen und Kandidaten, um gemeinsam Kollegialität, Vielfalt und Teamgeist zu leben, unsere Interessen in der Gesellschaft wirksam zu vertreten und zu einer effektiven beruflichen Selbstverwaltung beizutragen.
02 Timm Kleyer, Architekt BDA
Seit 2017 Mitglied der VV. Mit der EuGH Entscheidung und der HOAI 2021 sind faire Verträge und Honorare noch wichtiger geworden. In der Konsequenz will ich dazu beizutragen den Zusammenhalt der Architektenschaft, insbesondere in der VV, zu stärken.
03 Christine Edmaier, Architektin BDA
Meine Leidenschaft für Architektur und Baukultur ist nach 4 Jahren Vize- und 8 Jahren Präsidentin in der Architektenkammer Berlin ungebrochen. Ich werde ich nicht mehr für ein Amt im Vorstand der Architektenkammer Berlin antreten, möchte jedoch meine Erfahrung weiterhin für die Belange der Kammer und ihrer Mitglieder in die Vertreterversammlung einbringen. Unsere ständigem Wandel unterworfenen berufspolitischen Rahmenbedingungen, die Modernisierung und Weiterentwicklung der AK Berlin und das Bewusstsein unseres Berufstandes für seine gesellschaftliche und umweltpolitische Verantwortung werden mir dabei ein großes Anliegen bleiben.
04 Susanne Sturm, Architektin BDA
Ich bin seit 2017 Mitglied der Vertreterversammlung sowie des AK Stadtentwicklung und Partizipation. Meine Erfahrungen möchte ich nutzen, um mich für den Erhalt der Planungs- und Baukultur in Zeiten steigender Baupreise einzusetzen. Auch möchte ich für einen stärkeren Zusammenhalt der verschiedenen Fachrichtungen und Verbände eintreten.
05 Anna Weber, Architektin BDA
Für mehr Rechtssicherheit und weniger Haftung und widerspruchsfreie gesetzliche Regelungen im Bauvertrags- und Architektenrecht werde ich mich engagieren.
Meine Sorgen um unseren äußerst haftungsträchtigen Berufstand sind mit dem neuen Bauvertragsrecht und der neuen HOAI leider nicht weniger geworden, im Gegenteil, die nun gesetzlich manifestierten Widersprüchlichkeiten führen meines Erachtens zu noch mehr Rechtsunsicherheit. Unteranderem deshalb habe ich mich die letzten 4 Jahre dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen gewidmet und mache nun meinen Master im Baurecht.
Gerne möchte ich mich in der VV und im Ausschuss Honorar- und Vertragswesen einbringen und mich für eine Haftungsreduzierung und in sich zumindest widerspruchsfreie Regelungen einsetzen.
06 Andreas Herschel, Architekt BDA
Ich bin seit 2017 Mitglied der VV und des AK „Digitalisierung“ in der AKB. Bereits zuvor engagierte ich mich seit 2014 im AK „Nachhaltiges Planen und Bauen“.
Ich setze mich ein für die Stärkung der freien Architektinnen und Architekten in ihrer Verantwortung als Baukulturschaffende für unsere Gesellschaft.
International und national wächst die Intensität der Digitalisierung im Bereich
Planen und Bauen. Dabei dürfen die kleinen und mittleren Büros nicht auf der Strecke bleiben.
07 Friedhelm Haas, Architekt BDA
von 2009-2013 Mitglied der VV, stellvertretender Vorsitzender im LWA von 2009-2013, seit 2013 Vorsitzender im AK Denkmalschutz und Denkmalpflege
Um unseren Berufsstand auf politischer Ebene zu vertreten stelle ich mich zur Wahl. Ich setze mich dafür ein, dass in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Verantwortung unserer gebauten Umwelt geschärft wird. Mein Interesse gilt einer HOAI, die Dumpingpreiswettbewerbe, trotz des EuGH-Urteil, unter Kollegen verhindert. Zudem engagiere ich mich auch weiterhin für einen funktionierenden Denkmalschutz in der Stadt.
08 Benita Braun-Feldweg, Architektin BDA
Unser Berufsstand braucht mehr Gehör!
Die gesellschaftspolitische Dimension der Architektur fordert unserem Berufsstand Haltung ab. „Stadtmachen“ geht über den Prozess des Bauens hinaus, agiert im Wechselspiel mit öffentlichem Raum und der Verantwortung einer Caring Culture: Aufgabenfelder, die wir als Architektinnen du Architekten erkennen und greifen müssen, um an einer sozial orientierten und zugleich gestalteten Stadt mitzuwirken. Dazu brauchen wir Partnerschaften in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. In der Architektenkammer Berlin sehe ich die Chance, mich für diesen Diskurs zu engagieren.
09 Thomas Fiel, Architekt BDA
Die fast 25-jährige Erfahrung als freischaffender Architekt in meinem bisher sechsjährigen Engagement in der Architektenkammer einzubringen, habe ich sehr zu schätzen gelernt. Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen konnten wir im Arbeitskreis „Denkmalschutz und Denkmalpflege“ wichtige Ergebnisse erzielen. Diese kollegiale Zusammenarbeit und fachliche Auseinandersetzung möchte ich gerne in die VV einbringen.
Meinen Schwerpunkt sehe ich bei den kleineren Büros. Ich bin überzeugt, dass sie für den Erhalt und die Vermittlung von Baukultur unersetzlich und ein wichtiger Baustein für die kulturelle Leistung der Architektur sind.
10 Ulrike Flacke, Architektin BDA
Das Bauen wird immer komplexer. Viele damit verbundene Vorgänge wie Administration, Rechtsfragen, Normkonformität, Dokumentation und ressourcensparende Gestaltung erfordern immer mehr Spezialisierung. Gerade kleinere Büros können nicht mehr alle Teilgebiete optimal abdecken. Wünschenswert ist also mehr reger informeller Austausch und bessere Kommunikation zwischen den Spezialist*innen der einzelnen Teilgebiete. Ich wünsche mir die Architektenkammer als Ort des Dialoges.
11 Katja Pfeiffer, Architektin BDA
Ich möchte mich für die angemessene Beteiligung kleiner und mittlerer Architekturbüros an Planungswettbewerben einsetzen, um die Kreativität und das Engagement dieser Büros für mehr Gestaltungsqualität zu nutzen: Mehr offene Wettbewerbe, weniger Bewerbungsverfahren, mehr reine Planungswettbewerbe, weniger (auch nachgeschaltete) VgV-Verfahren, weniger Verfahren mit Architekten als Generalplaner.
12 Nataliya Sukhova, Architektin BDA
Ich möchte mich in der Architektenkammer für einen fairen Zugang zu Vergabeverfahren für junge und kleine Büros einsetzen. Weitere wichtige Themen sind für mich die Sichtbarkeit von Frauen in der Architektur und die Rettung der Architekturdenkmäler der Moderne.
13 Wolfgang Thaeter, Architekt BDA
Gemeinsam sind wir stärker! Die Herausforderungen, die an uns herangetragen werden, sind derzeit so groß wie vielleicht nie zuvor. BIM als Planungsmethode und die Anpassung der HOAI an EU-Recht verändern die Realität unseres Berufsstandes – ob in kleinen oder großen Büros – dramatisch. Die Klimakrise und deren soziale Folgen müssen auch in unserer Profession zu einem Umdenken führen. Diesen Fragen können wir nur gemeinsam begegnen – dafür brauchen wir starke Institutionen, die die Interessen ihrer Mitglieder in Gesellschaft und Politik lebendig vertreten. Dazu möchte ich mit meinem Engagement beitragen.
14 Paul Grundei, Architekt BDA
Ich möchte mich in der Kammer einsetzen für Gebäude, die sozial und gesellschaftlich nachhaltig sind, eine Stärkung des Architekten/der Architektin als Generalist, eine Vereinfachung der Normen, das Wettbewerbswesen, eine zeitgemäße Ausbildung an Hochschulen, die Anliegen von kleinen Büros.
Angestellte/Beamtete Architektinnen und Architekten BDA
01 Ayhan Ayrilmaz, Architekt BDA
Ich bin seit 2013 Mitglied in der Vertreterversammlung und seit 2017 im Arbeitskreis Denkmalschutz und Denkpflege engagiert. In der Architektenkammer möchte ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass Bestandsarchitekturen u. denkmalgeschützte Bauwerke im Spannungsfeld zwischen Klimawandel/Digitalisierung und gesellschaftlichem Wandel ihre Potentiale einbringen (Nachhaltigkeit).
Darüber hinaus ist mir berufspolitisch wichtig, dass der Architektenberuf weiterhin eine zentrale Rolle im Planungsgeschehen einnimmt und nicht durch eine Vielzahl von Spezialisten und Fachplanungen zunehmend marginalisiert wird.
Weiter möchte ich mich einsetzen für eine ihrem Zweck angemessene und verhältnismäßige Anwendung von Verordnungen und Richtlinien. Regelwerke müssen Werkzeuge zur Erreichung von Zielen bleiben und dürfen nie ein Selbstzweck werden.
02 Philipp Dittrich, Architekt BDA
Im BBR versuche ich gute Rahmenbedingungen für erfolgreiche Projekte zu schaffen und ein fairer Auftraggeber zu sein. In meiner Tätigkeit im BBR versuche ich Rahmenbedingungen für erfolgreiche Projekte zu schaffen und ein fairer Auftraggeber zu sein. Die Privilegien der Auftraggeberposition und des öffentlichen Dienstes verstehe ich als Verpflichtung zu ehrenamtlichem Engagement – u.a. in der Architektenkammer (VV 2005-17, LWA 2006-13, Haushalt 2013-17) sowie als Aktivist für Klimaschutz, die Verkehrswende und gegen die Abriss-Neubau-Doktrin.
03 Wiebke Ahues, Architektin
Es liegt mir am Herzen, mich für gute Rahmenbedingungen in der Architektur einzusetzen. Inhaltlich stehe ich für die Suche nach einer nachhaltigen Ästhetik als integraler Bestandteil unserer Entwürfe und für einen engagierten Umgang mit der Integration und Aufwertung der Bausubstanz der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Voraussetzungen dafür sind unter anderem interdisziplinäre Lösungen, das Hinterfragen von Industrie- und Genehmigungsstandards und politische Rahmenbedingungen, die das Konzept Abriss und Neubau nicht befördern.
04 Dirk Weichselsdorfer, Architekt BDA
Der Stadtraum ist das Wohnzimmer der Gesellschaft. Als Mitglied im Arbeitskreis Wohnungsbau im BDA will ich meine Expertise auch in die Gremien der Architektenkammer einbringen. Ich will mich für eine gesamthafte Weiterentwicklung der stadtverträglichen Nachverdichtung, einen alltagstauglichen Nutzungsmix, eine nachhaltige Weiterentwicklung und für mehr Experimente einsetzen. Die Themenfelder Wohnungsbau, Quartiersentwicklung und Mobilität stehen hier im Fokus.
05 Ramsi Georg Kusus, Architekt BDA
Mitglied im AK Stadtentwicklung/Ausschuss Honorar- und Vertragswesen.
Ich möchte mich weiter dafür einsetzen, dass die AKB durch stadtentwicklungspolitische und baukulturelle Beiträge positiv wahrgenommen wird. Die Wertschätzung unserer Leistungen ist Grundlage für eine auskömmliche Vergütung.
06 Tristan Hans, Architekt
In der Vertreterversammlung und im Arbeitskreis Nachhaltiges Planen und Bauen möchte ich mich mit der Fragestellung befassen, wie wir es als Architektinnen und Architekten schaffen, im Tenor der Nachhaltigkeit auf die aktuellen Entwicklungen und Anforderungen, die sich sowohl sozioökonomisch als auch aus der auftretenden Ressourcenknappheit und dem klimatischen Wandel definieren, aktiv Einfluss nehmen können.
07 Bernhard Freund, Architekt BDA
Langjähriger Leiter des A/CB-AS, Sachverständigenwesen und Mitglied im AS Honorare und Verträge der AKB. Bei der AKB öffentlich bestellter und vereidigter SV für Architek-tenleistungen und Honorare. Ich möchte mich weiterhin für leistungsgerechte Honorie-rung einsetzen und beratend bei der Anwendung der neuen HOAI Kolleginnen und Kol-legen unterstützen und beraten zur Prozessvermeidung. Ein langjährig tätiger SV sollte auch in der VV vertreten sein!
Die Selbstdarstellungen der Kandidatinnen und Kandidaten können Sie hier herunterladen.
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Zur Wahlplattform der Architektenkammer Berlin gelangen Sie hier
(Sie benötigen zur Stimmabgabe die von der Kammer an alle Mitglieder versendeten Login-Daten).