Veranstaltung

29. Sep 2020, 18:00

Zu wahr, um schön zu sein?

(Un)möglichkeiten der Weiternutzung von "Mäusebunker" und Hygieneinstitut

Kay Fingerle
Kay Fingerle
Kurssaal Hygieneinstitut, Fehling+Gogel

Eine Podiumsdiskussion bildet das Finale der Ausstellung der BDA Galerie über die Zentralen Tierlaboratorien der FU Berlin („Mäusebunker“) und das benachbarte „Institut für Hygiene und Umweltmedizin“ der Charité. Dazu lädt die BDA Galerie am 29. September 2020 ab 18 Uhr in den Kurssaal des Hygieneinstituts in Berlin-Lichterfelde ein.

Über die Zukunft und mögliche Nachnutzungen der beiden bedrohten Baudenkmale der Nachkriegsmoderne diskutieren Prof. Dr. Axel Radlach Pries (Dekan und Vorstandsmitglied der Charité), Jochen Brinkmann (Leitung Baudienststelle Charité), Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin (angefragt), die Kunsthistorikerin und Professorin für Denkmalpflege Prof. Dr. Gabi Dolff-Bonekämper, die Architektin Prof. Jórunn Ragnarsdóttir (Mitglied des Landesdenkmalrates Berlin) sowie der Architekt und Kurator der Ausstellung Ludwig Heimbach. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Michael Mönninger.
Grußwort: Laura Fogarasi-Ludloff, Mitglied des Vorstands des BDA Berlin

Die Veranstaltung ist leider ausgebucht. Verteterinnen und Vertreter der Presse melden sich bitte unter vellinga@bda-berlin.de für eine Teilnahme an.


Podiumsdiskussion
Zu wahr, um schön zu sein? (Un)möglichkeiten der Weiternutzung von „Mäusebunker“ und Hygieneinstitut
Dienstag, 29. September 2020, 18 Uhr

Ort: Hygieneinstitut, Hindenburgdamm 27/Krahmerstr.1, 12207 Berlin
Im Rahmen der Veranstaltung werden Film-/Tonaufnahmen gemacht.


Über die Ausstellung Mäusebunker & Hygieneinstitut: Versuchsanordnung Berlin
Architekturen von G+M Hänska und Fehling+Gogel
Mit der von Ludwig Heimbach kuratierten Schau wendet sich die BDA Galerie zwei bedrohten Baudenkmalen zu, die landläufig durch ihre Verwendung von Sichtbeton dem „Brutalismus“ zugeordnet werden: die Zentralen Tierlaboratorien der FU Berlin von Gerd und Magdalena Hänska (1967-1981) – der sog. „Mäusebunker“– und das gegenüber liegende „Hygieneinstitut“ (heute: Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Charité, 1967-1974) von Fehling+Gogel.

Die Ausstellung rückt die beiden Bauten exemplarisch für ihre Entstehungszeit und den Entstehungsort West-Berlin in den Fokus und soll die aktuelle Diskussion um Fortbestand und Weiternutzung beflügeln.
Ausstellungsorte sind die BDA Galerie, in der ein „Studierzimmer“ mit umfangreichen Informationen und kulturellen Bezügen eingerichtet wird, und die Krahmerstraße in Berlin-Lichterfelde, wo die beiden Bauten im Maßstab 1:1 von außen in ihrer skulpturalen Prägnanz erlebbar sind.
Das Studierzimmer in der BDA Galerie in der Mommsenstraße 64 in Berlin-Charlottenburg ist vom 5.-29. September jeweils montags bis donnerstags von 10-15 Uhr geöffnet.
Im Rahmen der Ausstellung findet auch ein Screening des Films Mäusebunker von Lothar Hempel statt.
Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Gefördert vom Landesdenkmalamt Berlin

Ort

Hygieneinstitut
Hindenburgdamm 27/Krahmerstr.1
12207 Berlin
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