In der Neukonzeption des Marstallhofs ist die Transformation des historischen Bauwerks in ein Gebäude mit großem Publikumsverkehr und einer zeitgemäßen Ästhetik dauerhaft gut gelöst. Das langgestreckte Gewölbe ist in seiner Gesamtheit als einheitlicher historischer Raum auf einen Blick erfassbar, Unterteilung und Farbregie sorgen zugleich für Akzente. Die Artikulation in Querrichtung wird unterstützt durch die Wiederherstellung der Sichtbezüge zum Neckarufer, was zugleich zur Öffnung und Aufhellung des gedrungenen Gewölberaums beiträgt.